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Pflegefamilien gesucht

Pflegekinderdienst

Melden Sie sich hier, wenn Sie Interesse haben ein Pflegekind aufzunehmen

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Das Team des Pflegekinderdienstes sucht Menschen, die ein Kind aufnehmen können – entweder für kurze Zeit (als Bereitschaftspflege) oder dauerhaft (als Pflegefamilie).

Wer kann sich als Pflegeeltern melden?

Familien, Paare und auch Einzelpersonen. Wir suchen nach geeigneten Personen aus dem Landkreis Mühldorf und der näheren Umgebung.

  • Keine pädagogische Qualifikation erforderlich
  • Steuerfreier finanzieller Ausgleich
  • Fachliche Begleitung und professionelle Unterstützung durch den Pflegekinderdienst

Interesse? Unser Pflegekinderdienst freut sich über jeden, der sich meldet.

Bei Fragen melden Sie sich bitte unter:
pkdlra-mue.de

Warum brauchen Kinder Pflegeeltern?

Warum brauchen Kinder Pflegeeltern?

Immer wieder können Kinder aus verschiedenen Gründen für begrenzte Zeit oder auf Dauer nicht bei ihrer Familie aufwachsen. Damit diese Kinder aber dennoch innerhalb eines familiären Rahmens die notwendige Zuwendung und Aufmerksamkeit durch feste Bezugspersonen erfahren, sucht der Pflegekinderdienst geeignete Pflegeeltern.

Welche Formen der Pflege gibt es?

Welche Formen der Pflege gibt es?

Bereitschaftspflege
Dabei erklären sich die Pflegefamilien dazu bereit, kurzfristig ein Kind bei sich aufzunehmen. In dieser Zeit muss geklärt werden, ob das Kind wieder zu seinen Eltern zurückkehren kann oder ob es eventuell in Dauerpflege in einer anderen Pflegefamilie oder in einem Heim untergebracht werden muss. Die Bereitschaftspflege kann somit ein paar Tage bis mehrere Wochen, in manchen Fällen auch einige Monate dauern. Teilweise haben die Kinder, die in Bereitschaftspflege untergebracht werden, gerade eine Krisensituation durchlebt und benötigen deshalb besonders viel Fürsorge.

Kurzzeitpflege
Eine weitere Form der Pflege ist die Kurzzeitpflege bei Krankenhaus-, Kur- oder Auslandsaufenthalten der Eltern. Die Kurzzeitpflege dauert in der Regel bis zu drei Monate.

Vollzeitpflege
Nimmt man ein Kind in Vollzeitpflege bei sich auf, kann dies zeitlich befristet oder unbefristet sein. In der Regel ist das Ziel die Rückführung des Kindes zur Herkunftsfamilie. Für die Zeit, in der das Kind nicht bei seiner Herkunftsfamilie leben kann, dies können mehrere Monate oder Jahre sein, lebt es in der Pflegefamilie und hat dort seinen Lebensmittelpunkt. Kann keine Rückführung zu den leiblichen Eltern stattfinden, wächst das Kind meist bis zur eigenen Selbständigkeit in der Pflegefamilie auf.

Intensivpädagogische Vollzeitpflege (IPV)
In intensivpädagogischer Vollzeitpflege werden Kinder mit besonders hohem Förderbedarf untergebracht. Dies setzt besondere erzieherische Fähigkeiten und eine pädagogische/psychologische od. pflegerisch/medizinische Ausbildung voraus.

Wie erleben Pflegekinder ihre Situation?

Wie erleben Pflegekinder ihre Situation?

Pflegekinder sind Kinder zweier Eltern. Sie haben eine Herkunftsfamilie, zu der sie sich mehr oder weniger stark zugehörig fühlen. Den Kindern muss die Möglichkeit offen stehen, den Kontakt zu ihren leiblichen Eltern aufrechtzuerhalten. Die Häufigkeit und Art des Kontakts zur Herkunftsfamilie des Kindes wird individuell geregelt. Das Kind sollte jedoch das Gefühl haben, dass beide Welten nebeneinander existieren dürfen.

Welche grundlegenden Kriterien müssen erfüllt sein, um Pflegeeltern werden zu können?

Welche grundlegenden Kriterien müssen erfüllt sein, um Pflegeeltern werden zu können?

Zu allererst sollten Sie genügend Zeit und Geduld haben, um einem Kind ein sicheres Zuhause geben zu können. Besonders zu Beginn benötigen Pflegekinder viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Indem Sie dem Kind Liebe und Geborgenheit vermitteln, schaffen Sie bereits die ersten Rahmenbedingungen, damit es sich bei Ihnen einleben und wohlfühlen kann.

Sie müssen nicht verheiratet sein. Auch unverheiratete und gleichgeschlechtliche Paare, sowie Alleinstehende können ein Pflegekind aufnehmen.

Ihre wirtschaftlichen Lebensverhältnisse sollten gesichert sein und Sie sollten ausreichend Wohnraum zur Verfügung haben.

Ebenso sollten Sie dazu bereit sein, Kontakte des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie zu unterstützen und falls nötig das Kind bei einer Rückführung zu seinen leiblichen Eltern zu begleiten.

Welche Fragen sollten Sie sich stellen?

Welche Fragen sollten Sie sich stellen?

  • Warum wollen wir ein Pflegekind aufnehmen?
  • Haben wir genügend Zeit, Geduld und Platz, um einem Kind ausreichend Zuwendung zu geben?
  • Können wir uns auf das Kind mit all seinen Fähigkeiten und Schwierigkeiten einlassen?
  • Können wir Liebe und Geborgenheit geben und gleichzeitig bereit sein, das Kind wieder in die Herkunftsfamilie zu entlassen?
  • Sind wir in der Lage, Herkunftsfamilien aus anderen sozialen Schichten oder Nationen zu akzeptieren?
  • Sind wir bereit, die Kontakte des Kindes zu den leiblichen Eltern positiv zu unterstützen?
  • Sind wir genügend belastbar und konfliktfähig?
  • Sind wir zu einer Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie und anderen Fachdiensten bereit?
  • Bringen wir die Bereitschaft mit, an Fortbildungsangeboten teilzunehmen?
  • Sind wir materiell genügend abgesichert?
Welche Hilfen bietet der Pflegekinderdienst?

Welche Hilfen bietet der Pflegekinderdienst?

  • Wir bereiten Sie im Rahmen eines Seminars sowie intensiver gemeinsamer Gespräche auf Ihre Aufgabe als Pflegeeltern vor.
  • Wir beraten und begleiten Sie bei der Kontaktanbahnung mit dem Kind.
  • Wir stehen als Vermittler zwischen dem Kind, den leiblichen Eltern und Ihnen im Interesse des Kindes zur Verfügung.
  • Wir sehen es als unsere Aufgabe an, mit den Pflegekindern, den leiblichen Eltern und Ihnen zusammen neue Perspektiven zum Wohl des Kindes zu entwickeln.
  • Wir stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und beantworten gerne Ihre Fragen
  • Wir unterstützen Sie finanziell mit Pflegegeld und Zuschüssen zu besonderen Anlässen.
  • Wir bieten regelmäßige Fortbildungen zum Thema Pflegekinder an.
  • Wir bieten Supervisionsgruppen für Pflegeeltern an, in welchen die individuellen Problemlagen bearbeitet werden können und Sie sich mit anderen Pflegeeltern austauschen können.
  • Wir begleiten Sie, wenn das Pflegeverhältnis endet.

 

 

Ansprechpartnerinnen Pflegekinderwesen

Manuela Haber-Pscheidl

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.81
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-495
haber-pscheidllra-mue.de

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Kerstin Jäger

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.80
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-772
kerstin.jaegerlra-mue.de

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Eva Obermaier

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.81
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-494
eva.obermaierlra-mue.de

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Klaudia Reip

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.83
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-377
klaudia.reiplra-mue.de

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Claudia Windbühler

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.83
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-308
claudia.windbuehlerlra-mue.de

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Mareike Daumoser

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.55
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-966
mareike.daumoserlra-mue.de

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Melanie Thürmer

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.55
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-617
melanie.thuermerlra-mue.de

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Ansprechpartnerin Adoption

Kerstin Jäger

Jugend und Familie

Landratsamt Mühldorf a. Inn

Zimmer-Nr.: 1.80
Töginger Str. 18
84453 Mühldorf a. Inn

(08631) 699-772
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