Die besten Wünsche für Glück und Gesundheit im neuen Jahr überbrachten zehn Kaminkehrer beim traditionellen Neujahrsbesuch im Landratsamt Mühldorf. Im Gepäck hatten sie außerdem eine Spende in Höhe von 1.300 Euro für die Stiftung „Mehr Licht für Kinder“.
„In Zeiten, in denen es draußen kalt ist, sorgen wir für mollige Wärme im Haus, die sicher und umweltfreundlich ist. Dafür stehen wir seit Jahrhunderten“, sagte der Sprecher der Kaminkehrer Anton Wendl. Außerdem sind Kaminkehrer seit dem Mittelalter ein festes Symbol für Glück. Heute sind die Glückboten allerdings nicht mehr nur mit der Kontrolle der Holzöfen und Heizungen betraut, sondern kümmern sich auch um ökologische Themen wie Wärmewende und CO2-Neutralität. Entsprechend gespannt blickt die Zunft auf den bevorstehenden Regierungswechsel in Berlin. „Das Heizungsgesetz wird auch weiterhin ein vieldiskutiertes Thema sein. Aber egal was kommt, auf ihren Kaminkehrer vor Ort und dessen Beratung können sich die Bürgerinnen und Bürger immer verlassen“, betont Anton Wendl. Damit auch die Kaminkehrer bei möglichen Gesetzesänderungen auf dem Laufenden bleiben, darum kümmert sich der neue Schulungsstellenleiter Patrick Asenbeck, der jüngst die Nachfolge von Harald Aschbaumer übernommen hat.
Wie sehr den Kaminkehrern das Wohl der Landkreisbevölkerung am Herzen liegt, zeigt die gesammelte Spende für Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Mühldorf a. Inn. „Wir kommen in viele Häuser und Wohnungen und sehen, wenn es Familien schlecht geht. Deswegen unterstützen wir auch in diesem Jahr die Landkreis-Stiftung 'Mehr Licht für Kinder'“, so Wendl. Landrat Max Heimerl nahm den Spendenscheck dankend entgegen: „Mit der Stiftung greifen wir unbürokratisch Kindern und Jugendlichen unter die Arme, die Hilfe benötigen. So bleiben die Spenden der Menschen aus dem Landkreis auch im Landkreis und kommen dort an, wo sie dringend gebraucht werden. Vielen Dank dafür.“