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Weiterentwicklung des Bildungsmanagements im Landkreis Mühldorf a. Inn im Förderprogramm Bildungskommunen

Im Landkreis Mühldorf a. Inn nimmt Bildung traditionell eine wichtige Rolle ein. Dafür hat der Landkreis ein datenbasiertes kommunales…

Im Landkreis Mühldorf a. Inn nimmt Bildung traditionell eine wichtige Rolle ein. Dafür hat der Landkreis ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement aufgebaut. Seit vielen Jahren kümmert sich das Team der Stabsstelle Lernen vor Ort deswegen um eine Vielzahl an Bildungsthemen – von der Familienbildung über die Integration von Neuzugewanderten bis hin zur digitalen Bildung. "Wir haben uns schon früh auf den Weg gemacht ein kommunales Bildungsmanagement aufzubauen. Dadurch sind bei uns gut funktionierende Netzwerke in den verschiedenen Bildungsbereichen entstanden", sagt Landrat Max Heimerl. "Mit dem Förderprogramm Bildungskommunen wollen wir diese Vorhaben weiterentwickeln." 

Um die kommunale Bildungslandschaft weiter auszubauen, nimmt der Landkreis seit Anfang 2023 am ESF-Plus-Programm Bildungskommunen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil. Im Rahmen des Programms soll das langjährige Bildungsmonitoring weiterentwickelt werden. Seit vergangenem Jahr gibt es das Bildungsberichtsformat „Bildung in Zahlen“ das kurz und übersichtlich die wichtigsten Zahlen zu fünf Schwerpunkten, u.a. frühkindliche Bildung, Demografie und Soziales sowie schulische Bildung im Landkreis, zusammenfasst. Nun soll ein sozialräumliches und kleinräumiges Bildungsmonitoring aufgebaut werden, um mit entsprechend aufbereiteten Zahlen die Planungen im Bildungsbereich zu unterstützen. Zudem sollen die nonformalen Bildungsnetzwerke vor allem im Handlungsfeld Inklusion, das der Landkreis schon seit vielen Jahren unterstützt, ausgebaut werden. Als ein weiteres Schwerpunktthema hat der Landkreis Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gewählt, um auch kommunale Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit durch entsprechende Angebote zu fördern.

Als aktuelles Vorhaben im ESF-Plus-Programm Bildungskommunen ist im Sommer eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger geplant, um herauszufinden, welche zukünftigen Herausforderungen sie für den Landkreis sehen, wie sie die lokalen Bildungsangebote bewerten und wie sie in Zukunft lernen möchten.

Bundesweit gibt es aktuell rund 50 Bildungskommunen. Um von den Erfahrungen und dem Know-how der anderen Kommunen zu profitieren, hat der Landkreis Mühldorf Anfang Mai eine Kooperationsvereinbarung mit der REAB Bayern unterzeichnet. Durch die Zusammenarbeit kann der Landkreis an den Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten der REAB teilnehmen und zudem auf das gesammelte Wissen des bundesweiten Fachnetzwerks für kommunales Bildungsmanagement zugreifen. Aber auch umgekehrt ist der Landkreis Mühldorf a. Inn aufgrund seiner langjährigen Arbeit mit dem kommunalen Bildungsmanagement ein wichtiger Inputgeber und bringt daher auch seine eigene Expertise ins Fachnetzwerk ein.

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Vertragsunterzeichung zum Förderprogramm Bildungskommunen
Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis Mühldorf A. Inn und der REAB Bayern besiegelt die Zusammenarbeit im Förderprogramm Bildungskommunen. (v.l.: Thomas Starka, Bildungsmonitoring Lernen vor Ort, Landrat Max Heimerl, Dr. Korbinian Hollunder, REAB Bayern, Dr. Carolin Jürgens, Stabstellenleitung Lernen vor Ort, Susanne Hellmeier, Projektmitarbeiterin Bildungskommune Lernen vor Ort)